RIO MIO

2016 / Drei-Kanal-Videoinstallation / Fotografien / Künstlerbuch

Kolumbien ist der Schauplatz dieser mehrteiligen Arbeit. In der Installation wird der Betrachter eingeladen, sich mit der Künstlerin auf die Suche nach einem Tier zu begeben, welches zum Symbol für das Unbekannte wird.
Der Mythen- und Geisterglaube ist in Südamerika tief im Leben der Menschen integriert.

Durch die Vermischung der Grenze zwischen Realität und Phantasie wird der Betrachter herausgefordert, seine Position zu bestimmen.
Die Fischer am Fluss berichten von einem Ungeheuer, welches Land und Wasser gleichermaßen bewohnt.
Der gesuchte Protagonist ist das afrikanische Flusspferd, welches aus dem ehemaligen Zoo Pablo Escobars ausbrach, um zu einem importierten Mythos zu werden.

Während das Flusspferd bei der Expedition als Katalysator auftrat, wurden im Laufe der Reise weitere Subthemen ausgearbeitet. Ein sich wiederholender Diskurs ist die ›Unterdrückung des Wilden‹. Sei es im Modell des Zoos oder in der geschichtlichen Entwicklung des südamerikanischen Kontinentes.

Installation online anschauen: https://vimeo.com/208976744

Ausstellungsansichten

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