Viel Zeit verbringen Sportlerinnen und Sportler im Freien in der Natur. Widrige Bedingungen wie eisige Kälte, Hitze und Sturmböen können sie nicht stoppen. Masochistische Charakterzüge sind immanent. Vielmehr ist es jedoch die Überwindung vom Schmerz, um das anvisierte Ziel zu erreichen. Der Geist und der Körper müssen dafür perfekt funktionieren. Ist es nicht paradox, wie viel dem Organismus zugemutet werden kann?

In dem Projekt „High Performance“ wurde der Körper eines Triathleten bei einer Leistungsdiagnostik beobachtet.
Bei diesem anstrengenden Test wurden mehrere hochintensive Intervalle unter Hypoxiebedinnungen bis zur vollständigen Ausbelastung absolviert; eine gläserne Menschmaschine.

Stark gesättigte Fotografien zeigen in unscharfen Ausschnitten die Silhouetten des Sportlerkörpers – eingefasst in Schläuchen und Apparaturen. Vor dem Druck wurde das Trägermaterial partiell mit Neonacrylfarbe bearbeitet.
Zudem wurde jedes Werk mit einem szenetypischen Motivationsspruch versehen, welcher hinter einem Passepartout auf Neonpapier gedruckt wurde.